Eine kurze Statistik der Hausrat-Schäden

von Steve Ruholl

Dass eine Hausratversicherung gute Dienste leisten kann, ist wohl jedem bewusst. Doch wofür kommt diese eigentlich auf und was mussten die Versicherer in den vergangenen Jahren leisten?

Die aktuellen Zahlen des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) geben einen kurzen Überblick zu Schäden und Fakten.

Immer wieder Einbruch

In den letzten 10 Jahren schwankten Sturm- und Hagel- sowie erweiterte Elementarschäden bei Schadenzahl, Versicherungsleistungen und Durchschnittsschaden enorm. Bei Feuer- und vor allem bei Leitungswasserschäden zeigt der Kostentrend aber deutlich nach oben. Absoluter Gewinner jedoch waren auch 2019 Einbruchdiebstähle. Für deren Regulierung mussten die Versicherer mit 440 Millionen Euro das meiste Geld ausgeben.

Nach GDV-Angaben hatten die deutschen Hausratversicherer 2019 für rund 290.000 Einbruchdiebstähle aufzukommen. Auf Platz zwei und drei folgen Feuerschäden mit etwa 170.000 und Leitungswasserschäden mit rund 160.000 Fällen. Sturm- und Hagelschäden landen mit circa 120.000 Fällen vor Glasschäden (etwa 50.000) und erweiterten Elementarschäden (rund 10.000) auf Rang vier.

Hausratversicherung: Die häufigsten und teuersten Schäden 2019 – Quelle: GDV

 

Die Anzahl der Sturm- und Hagelschäden schwankte zwischen 60.000 im Jahr 2016 und 140.000 in den Jahren 2015 und 2017 stark. Genau wie bei den erweiterten Elementarschäden bilden hier Naturereignisse und ihre Unberechenbarkeit die Basis der Schwankungen.

Wohngebäudeversicherung

Die Hausratversicherung kümmert sich um Ihre „losen“ Besitztümer. Im Gegensatz dazu schützt die Wohngebäudeversicherung das Gebäude und alle Gegenstände, die fest mit den Mauern verbunden sind. Und hier hat 2019 das Leitungswasser mit 3.080 Millionen Euro Versicherungsleistungen am häufigsten zugeschlagen und war auch am teuersten. Aber auch bei Feuer zeigt mit 1.170 Millionen Euro der Trend nach oben – wenn auch Sturm und Hagel sich Platz zwei mit knapp 1.240 Millionen Euro Versicherungsleistungen sichern konnte.

Pic by unsplash.com

Wenn das Wasser steigt, steigen auch die damit verbundenen Gefahren für Gebäude.

Im vergangenen Jahr haben die im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) organisierten Anbieter 5.807 Millionen Euro an Versicherungsleistungen in der verbundenen Wohngebäudeversicherung erbracht.

Fazit

Prüfen Sie genau, ob Ihre Policen noch dem Stand der Zeit entsprechen. Natürlich werden wegen des Klimawandels in Zukunft vor allem Elementarschäden eine immer größere Rolle spielen. Ihr FinanzConcepter® wird gerne mit Ihnen Ihre Verträge durchsehen und Anpassungen – so denn notwendig – vornehmen.

 

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