Altersvorsorge in Deutschland

von Steve Ruholl

Das Rentenalter sollte ein Lebensabschnitt sein, der frei von Existenzängsten ist. Doch damit das funktioniert, muss man sich – möglichst rechtzeitig ­– Gedanken über seine Altersvorsorge machen. Reicht es, sich auf die gesetzliche Rente zu verlassen? Möchte man sich auch später noch ein paar Extras gönnen? Was kann man tun, um Vorsorgelücken zu schließen?

Diese und viele weitere Fragen rund um die Altersvorsorge versuche ich regelmäßig zu beleuchten und möglichst verständlich zu beantworten.

Altersvorsorge ist doch ganz einfach?

Dass wir immer älter werden und in der Folge immer mehr finanzielle Mittel benötigen, steht außer Frage. Trotzdem kümmern sich immer noch zu wenige Deutsche um ihre Altersvorsorge und ignorieren die Gefahr, ihren Lebensstandard nicht halten zu können.

Doch wie bereiten sich die Deutschen auf das „Später“ vor? Scheinbar traditionell sparen viele noch mit einem Sparbuch oder dem Girokonto. Dabei sind die Zinsen aktuell niedriger als die Inflationsrate, was zur Folge hat, dass das angelegte Geld an Wert verliert. Einer Umfrage von Statista und der LV 1871 zufolge lassen ungefähr die Hälfte der Sparer ihr Guthaben einfach aus Bequemlichkeit auf dem Girokonto liegen.

Dabei ist die Rechnung, die diesen Irrweg enttarnt, relativ einfach, betrachtet man die Kaufkraft: Bei einer jährlichen Sparbuch-Verzinsung von 0 % und einer Inflationsrate von 2 % verlieren 10.000 Euro nach 5 Jahren 943 Euro an Kaufkraft. Das ist ein deutlicher Verlust von 9,43 %.

75 % der Befragten gaben an, dass Sicherheit der wichtigste Aspekt bei der Wahl der Altersvorsorge ist. Allerdings können sich 65 % auch wachstumsorientierte Anlageformen vorstellen. Und so ist es auch in der Realität: Die ideale Lösung zur privaten Altersvorsorge kombiniert Sicherheit mit optimalen Renditechancen.

Wann man mit der Altersvorsorge starten sollte

Je früher wir vorsorgen, desto mehr können wir profitieren. Auch das lässt sich mit einer einfachen Beispielrechnung belegen. Wer im Alter von 35 Jahren mit der Altersvorsorge beginnt, muss monatlich nur 100 Euro zu einem Zinssatz von 3 % anlegen und erhält zu seinem 60. Geburtstag 44.459 Euro. Wer bereits mit 25 begonnen hat, darf sich dagegen über 73.728 Euro freuen. Das sind bei einem Mehrinvestment von nur 12.000 Euro ein um knapp 30.000 Euro höhere Überweisung am Auszahlungstag.

Das Zauberwort an dieser Stelle lautet Zinseszins und ist das schlagende Argument, mit dem Start der Investition nicht zu lange zu warten.

Wo man investieren sollte

Sie können sich gerne in Ihrem Umfeld umhören. Fast jedem sind Investments in Aktien suspekt. Kursschwankungen sind unberechenbar und Sicherheit fühlt sich anders an. Dabei beweist eine Auswertung des MSCI World Index, dass Börsenjahre zwischen 1970 und 2017 insgesamt 35 Jahre mit positiven Jahresabschlüssen hatten. Die durchschnittliche Wertentwicklung betrug in diesem Zeitraum immerhin 7,90 %. Langfristig betrachtet sind aktienbasierte Investments zum Vermögensaufbau tatsächlich gut geeignet und sollten ein wichtiger Baustein zur Altersvorsorge sein.

Experten vertrauen

Eine weitere Umfrage (Innofact AG für LV 1871, 2018) offenbart, dass es sich über 60 % der Deutschen nicht zutrauen, sich selbst für eine Art der Altersvorsorge zu entscheiden. Ideal ist eine Beratung, die ebenso transparent wie flexibel ist und einem damit ein gutes Gefühl vermittelt und Sicherheit bietet.

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Wer richtig vorsorgt, kann seinen Lebensstandard halten.

Fazit

Sicherheit und Rendite müssen sich nicht ausschließen. Unsere FinanzConcepter® erstellen professionelle und flexible Pläne zur Altersvorsorge und klären über Risiken und die besten Renditemöglichkeiten umfassend auf. Lassen Sie sich beraten und beginnen Sie rechtzeitig mit der Planung Ihrer Altersvorsorge.

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Von Published On: 21.08.2020Kategorien: Allgemein0 Kommentare on Altersvorsorge in DeutschlandSchlagwörter: ,

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