Hilfe bei Fachkräftemangel

von Steve Ruholl

Die deutsche Wirtschaft leidet immer stärker unter dem grassierenden Fachkräftemangel. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung ergab, dass zwei Drittel der Unternehmen über personelle Engpässe klagen. Experten sehen den Fachkräftemangel längst in einen allgemeinen Arbeitskräftemangel übergehen. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen stellt sich immer drängender die Frage: Wie kann ich gute Leute in meinen Betrieb locken und die Fluktuation senken? Wir zeigen, wie die betriebliche Krankenversicherung (bKV) helfen kann.

Die betrieblichen Krankenversicherung als Bindemittel

Bei der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) schließt ein Unternehmen für seine Beschäftigten eine private Krankenzusatzversicherung in Form einer Gruppenversicherung ab. Dadurch können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privatärztliche Leistungen in Anspruch nehmen, zu denen sie sonst womöglich keinen Zugang hätten. Dazu zählen beispielsweise Chefarztbehandlung im Krankenhaus, Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, ein schnellerer Zugang zu Fachärzten und -ärztinnen sowie Top-Leistungen bei Zahnersatz, -behandlung und -prophylaxe.

Mit einem solchen Angebot positionieren sich Betriebe als attraktiver Arbeitgeber. Neuere Umfragen ergeben immer wieder, dass solche sozialen Benefits bei Beschäftigten gefragter sind als beispielsweise Dienstfahrzeuge oder Tankgutscheine.

Die bKV kann übrigens ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Auch Familienangehörige erhalten häufig einen Zugang zu vergünstigten Konditionen.

Wer soll die Krankenversicherung bezahlen?

Die Beiträge werden vom Betrieb (arbeitgeberfinanzierte bKV) oder den Beschäftigten selbst (arbeitnehmerfinanzierte bKV) übernommen. Auch Mischformen sind möglich.

Für Mitarbeiter am attraktivsten und deshalb am verbreitetsten ist die arbeitgeberfinanzierte Variante der betrieblichen Krankenversicherung. Dabei lassen sich die Beiträge als Betriebsausgaben steuerlich absetzen. Hinzu kommt: „Durch das umfangreiche Leistungsangebot kann eine bKV die Ausfallzeiten im Betrieb senken. Sie trägt sich damit selbst“, erklärt Daniel Schmalley, Leiter Competence-Center Firmenkunden bei der Barmenia.

Was das konkret bringen kann, hat Andreas Trautner, bKV-Experte und Referent beim Institut für Vorsorge und Finanzplanung, einmal ausgerechnet: „Bei Kosten von 400 Euro pro Fehltag bedeutet bereits ein Rückgang um 1,5 Tage pro Mitarbeiter im Jahr eine Kostensenkung um 600 Euro, also 50 Euro pro Monat und Mitarbeiter. Dadurch fallen die Beiträge kaum noch ins Gewicht.“ Weiterer Pluspunkt: Die vom Unternehmen gezahlten bKV-Beiträge gelten als Sachlohn und sind bis zu einer Höhe von 50 Euro pro Monat und Mitarbeiter steuerfrei.

Firmenchef steht vor Tisch mit Teambesprechung und blickt in die Kamera
Gut für Arbeitgeber und Arbeitnehmer – die bKV.

Fazit

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) hilft im „War for Talents“. Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden und jenen, die es werden könnten, einen Mehrwert, der zeitgemäß und gefragt ist.

Und sollten Sie in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt sein, sprechen Sie Ihre Unternehmensführung auf die Vorteile einer bKV an.

Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.
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Von Published On: 27.01.2023Kategorien: Allgemein0 Kommentare on Hilfe bei Fachkräftemangel

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